Sinnvolle Funktionen und Programme der Backöfen und Herde helfen Ihnen schneller, sicherer und sparsamer zu kochen als je zuvor. Schon heute ist die Technik in der Lage verschiedene Produkte und deren Funktionen miteinander zu vernetzen. Dazu zählen Funktionen, wie  z.B. Sensortechnik,  die den Zubereitungsprozess überwachen. Dank der Pyrolysetechnik wird ihr Backofen per Knopfdruck selbst gereinigt. Pyrolyse ist eine Funktion eines Backofens/Herdes. Übersetzt bedeutet „Pyrolyse“ Selbstreinigung. Bei der Auswahl dieser Funktion erhitzt sich der Backofen auf ca. 500 °C. Bei dieser Temperatur verbrennen Überreste von Fett oder Angebrandetem zu Asche, die sich nach Ablauf dieses Programms leicht mit einem feuchten Papiertuch oder Schwamm entfernen lassen. Die Ablaufdauer beträgt ca. 3 Stunden, aus Sicherheitsgründen kann man während dessen die Backofentür weder öffnen, noch das Programm unterbrechen. Im Falle eines Teleskopauszugs, muss dieser vor dem Start heraus genommen werden (ab 2015 gibt es Pyrolysefähige Auszüge). Sie ziehen ihren Nutzen daraus, keine teure, umwelt- und gesundheitsschädliche Reinigungsmittel kaufen zu müssen und ihre Zeit zu sparen. 

Die Dunsthauben unterscheiden sich zwischen Ab- und Umluft. Bei der Abluftfunktion wird die Luft nach draußen geleitet. Dafür benötigt man nur einen Fettfilter, welcher aus Metallwollen oder Lamellen besteht. Beim Abzug setzt sich das Fett an der Metallwolle/Lamellen ab und die Luft wird nach draußen geleitet. Dieses Prinzip ist jedoch nicht für einen Umluftbetrieb (die Luft zirkuliert im Raum) ausreichend, denn es müssen neben Fett noch die Geruchspartikel gefiltert werden. Dafür wird ein Kohlefilter eingesetzt, der hinter dem Fettfilter eingebaut wird. Beide Bauweisen brauchen Wartungen. Beim Fettfilter (Ab- und Umluft) ist es empfohlen diesen ca. jede 2 Woche im Geschirrspüler zu reinigen und den Kohlefilter alle 3-4 Monate/ Jahr (abhängig vom Hersteller) durch einen neuen zu ersetzen. Die Alternative bei Kohlefiltern wäre der Plasmafilter (wartungsfrei laut Hersteller). Dieser wird genauso wie der Kohlefilter hinter dem Fettfilter eingesetzt. Die Luft wird dabei auf molekularer Ebene gereinigt. Abhängig von dem Luftzug und der Menge an verschmutzen Luft (Rauch, Pollen, Bakterien, Feuchtigkeit, Gerüche, Viren und Schimmel) wird eine bestimmte Menge an ionisierten Plasmas (O3) in den Filter eingelassen. Das ionisierte Plasma entfernt Sauerstoffmoleküle  aus der verschmutzten Luft und es bleiben nur Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H20). Zum Schluss wird die Luft noch einmal durch einen Kohlefilter gefiltert. Die vorhandenen OH-Gruppen entfernen die Wasserstoffatome aus der Schutzschicht von Bakterien. Durch diese Technik werden Gerüche, Schimmel, Bakterien und Viren entfernt.

Beim Auswahl eine Abluftsystem interessant kann auch ein kombiniertes (Switch) System sein. So wird in der kälteren Jahreszeit per Knopfdruck die Haube von Abluft auf Umluft geschaltet. Das ermöglicht eine Einsparung der Heizkosten. Bei falsche Wahl der Dunstabzugshaube kann es nicht nur unnütz sein, sondern geradezu gesundheitsschädlich.

Bei einem Dampfgarer wird die Speise anstatt von heißer Luft durch heißen Dampf erwärmt. Die Dampftemperatur beträgt dabei ca. 100°C. Somit kann man verschiedene Gerichte gleichzeitig und auf verschiedenen Ebenen zubereiten, ohne dass sich Gerüche auf das jeweils andere Gericht übertragen. Speisen wie z.B. Fleisch wird beim Garen nicht ausgetrocknet und nicht verwässert.  Besonders bei der Zubereitung von Gemüse bleiben die darin enthaltenden Minerale und Vitamine erhalten.